Mendener
Energienetzwerk

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Unsere Ziele und Strategie
für Nachhaltigkeit und Klimaneutralität

Partners for a Sustainable Future

Nachhaltigkeit und Klimaneutralität gehören zu unseren obersten Unternehmenszielen. Die Gewinnerzielung definieren wir dabei als eine notwendige Bedingung, nicht als Unternehmensziel. Ohne sie ist die angestrebte Transformation nicht finanzierbar. Folgende Punkte sind zentrale Bestandteile unserer Nachhaltigkeitsstrategie:

Klimaneutralität im Sinne der THG-Neutralität

Wir haben uns dazu verpflichtet, am Standort Menden bis spätestens 2030 THG-neutral (Scope 1 und 2) zu produzieren. Das ist ein ambitioniertes Ziel, denn zum einen ist unsere Produktion sehr energieintensiv, zum anderen steht das Unternehmen im internationalen Wettbewerb. 

Im Scope 3 sollen die Emissionen bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2017 um mindestens 75 % reduziert werden. Kompensationsmaßnahmen und den Kauf von CO2-Zertifikaten schließen wir bis auf Weiteres als Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie aus.

Für die Herstellung unserer Hauptprodukte setzen wir hauptsächlich Buntmetalle wie Kupfer, Zink und Nickel ein. 

Hier streben wir kurzfristig den Aufbau geschlossener Kreislaufsysteme an. Das ist die wesentliche Voraussetzung, um die geplante Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Scope 3 zu erreichen. Seit 2022 bieten wir unseren Kunden an, alle jemals gelieferten Produkte zurückzunehmen und in den Produktionskreislauf zurückzuführen.

Menschliches Handeln hat einen Einfluss auf die umliegenden Biotope und die Biodiversität. Deshalb haben wir unser Betriebsgelände so naturnah wie möglich gestaltet und werden dieses Konzept weiter ausbauen.

Im Einzelnen umfasst die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategie folgende Bereiche:

  • Steigerung der Energieeffizienz 
  •  Ausbau der Eigenerzeugung elektrischer Energie mittels PV und KWK 
  • Elektrifizierung aller Erdgasanwendungen 
  • Aufbau geschlossener Stoffkreisläufe 
  • Verbesserung der Biodiversität auf den eigenen Flächen

Die Einhaltung der gesetzlichen und behördlichen Auflagen wird kontinuierlich überwacht. Regelmäßige Substitutionsprüfungen der eingesetzten Betriebsstoffe sind Teil eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit der Produktion. Sollten trotz sorgfältiger Kontrolle und Absicherungsmaßnahmen Umweltschäden durch die Produktion entstehen, beseitigen wir diese entsprechend den gesetzlichen Vorgaben.

Für einen gesamtgesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise (Transformation) ist der Wissensaustausch mit anderen Unternehmen und gesellschaftlichen Gruppen von entscheidender Bedeutung. Daher engagieren wir uns in verschiedenen Netzwerken und Klimainitiativen. 

Unsere Mitarbeiter werden in internen Audits und Betriebsversammlungen über die Nachhaltigkeits- und Klimaschutzpolitik des Unternehmens informiert und dafür sensibilisiert.

Informationen über die Umweltleistung stellen wir allen interessierten Gruppen und Personen transparent zur Verfügung. Der Erfolg aller Maßnahmen wird durch Umwelt- und Energieaudits überprüft.

Die wichtigsten Maßnahmen der letzten Jahre

Projekte zur Energieeffizienz

  • Modernisierung der Kühlsysteme
    In den letzten Jahren haben wir sukzessive alle Kühlsysteme modernisiert. Wir planen als Nächstes, die hier gebündelte Abwärme vor der Zuführung zu den Kühlsystemen durch Wärmepumpen zu nutzen (siehe auch „Elektrifizierung“). 
  • Modernisierung hydraulischer Anlagen u.ä.
    Durch den Einsatz effizienter Systeme und die Bündelung von Einzelanlagen haben wir deutliche Einsparungen beim Verbrauch elektrischer Energie in hydraulischen Anlagen erzielt. 
  • Optimierung der Druckluftsysteme
    Durch die Modernisierung der Anlagenkomponenten, die Implementierung von abschaltbaren Teilnetzen sowie die Abwärmenutzung haben wir die Verbräuche im Druckluftsystem um bis zu 40 % reduziert. 
  • Modernisierung der Heizung
    Als Übergangslösung haben wir 2020 eine neue Hallenheizung in Betrieb genommen. Sie spart etwa 25 % des bisherigen Gasverbrauchs ein und reduziert den erheblichen Stromverbrauch (ca. 250 MWh pro Jahr) für den Betrieb auf nahezu Null. Zudem haben wir das zentrale Warmwassernetz erweitert, um Abwärmepotenziale zukünftig noch weitgehender nutzen zu können. 
  • Erhöhung der Ressourceneffizienz in der Produktion
    Die interne Fertigungsqualität hat einen deutlichen Einfluss auf den Energieverbrauch. Daher legen wir in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Verbesserung der Fertigungsqualität. Grundlage für die Identifizierung von Maßnahmen ist die umfassende Digitalisierung der Prozessdaten.

Bereits 2010 haben wir eine Photovoltaikanlage installiert, die am Standort Menden jährlich etwa 600 MWh Grünstrom produziert. 

Das Blockheizkraftwerk (BHKW) haben wir 2013 durch ein größeres mit einer Leistung von 140 kWel ersetzt. Derzeit erzeugen wir etwa 600 bis 850 MWh pro Jahr durch die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung – dadurch vermeiden wir etwa 50 Tonnen CO2. Das BHKW soll solange betrieben werden, wie der bundesdeutsche Energiemix noch Braunkohlestrom ausweist. Langfristig planen wir den Ersatz des BHKWs durch Wärmepumpen, die die Abwärme der verschiedenen Prozesse nutzen. 

Im Jahr 2022 haben wir eine weitere Solaranlage mit einer Leistung von ca. 130 kWp installiert, gefolgt von einer dritten PV-Anlage mit einer Leistung von 500 kWp im Jahr 2023. 

Derzeit decken die eigenen PV-Anlagen etwa 15 % des Strombedarfs ab.

Die Elektrifizierung ist ein wichtiger Baustein für die Erreichung der THG-Neutralität in Scope 1 und 2. 

Die Elektrifizierung einer Trichtererwärmung in der Gießerei haben wir bereits erfolgreich umgesetzt. Durch die Inbetriebnahme eines elektrischen Kammerofens zur Aufheizung bzw. Warmhaltung von Gießtrichtern haben wir ca. 100 MWh Erdgasverbrauch pro Jahr durch einen jährlichen Stromverbrauch in Höhe von ca. 12 MWh ersetzt. 

Darüber hinaus trocknen wir seit 2023 die Stampfmassen in den Öfen nicht mehr mit Gasbrennern, sondern mit Induktionsstrom. Dadurch ersetzen wir einen Erdgasverbrauch von ca. 32 MWh durch einen Stromverbrauch von ca. 16 MWh. 

Für die Jahre 2024/2025 planen wir die Inbetriebnahme einer ersten Wärmepumpe, die den Betrieb eines Spitzenkessels (Erdgas) weitestgehend ersetzen soll. Weiterhin planen wir bis 2027, die Rohrtrocknungsanlagen ebenfalls auf Wärmepumpen umzustellen. 

Die vollständige Umstellung der Hallenheizung auf ein Warmwassersystem oder andere elektrische Technologien sowie die Umstellung zweier Durchlaufglühöfen sind langfristige Maßnahmen (voraussichtlich 2029/2030). Sie sind mit erheblichen Investitionen verbunden, die wir unter den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wirtschaftlich noch nicht realisieren können.

Wir sind seit 2009 nach ISO 14001 zertifiziert. 

Ergänzend zum Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 haben wir 2011 ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt und seither zertifiziert. 

Im Rahmen einer Pilotstudie des Umweltbundesamtes (UBA) haben wir den Prozess zum Aufbau eines EMAS-Klimamanagementsystems durchlaufen. 

Im Jahr 2023 haben wir eine Treibhausgasbilanz erstellt.

Gesellschaftliches Engagement

Mendener Energienetzwerk

Wir haben 2019 das Mendener Energienetzwerk unter Beteiligung der größten Energieverbraucher in Menden ins Leben gerufen. So ist eine Plattform entstanden, auf der sich die Teilnehmer zu Energiesparmaßnahmen austauschen, Erfahrungen teilen und voneinander lernen können. Aufgrund der erzielten Erfolge wurde das Netzwerk im Jahr 2021 ausgezeichnet.

Durch die umgesetzten Maßnahmen wurden ca. 7,5 Mio kWh Energie eingespart. Aufgrund des Erfolges wurde 2022 die Fortsetzung mit nunmehr 16 Unternehmen beschlossen.

Wir sind auch Mitglied in folgenden Verbänden und Arbeitsgruppen:

  • Verein der Klimaschutzunternehmen
  •  Kerngruppe des Industriepaktes NRW (Gründungsmitglied)
  • Unternehmensnetzwerk Klima-schutz des DIHK (Gründungsmitglied)
  • SIHK Klimainitiative (Initiatorin)
  • Klimainitiative Menden (Initiatorin)

THG Bilanz und geplante Maßnahmen

CO2-Bilanzierung

Mithilfe der CO2-Bilanzierung kann eingeschätzt werden, wie groß der Ausstoß an CO2 durch die Geschäftstätigkeit ist. Die THG Bilanz bezieht die Scops 1 bis 3 ein.

Im Scope 3 werden vor allem die Emissionen der Verwendung von Rohmaterialen wie Kupfer, Nickel und Zink in die Betrachtung eingeschlossen (vorgelagerte Wertschöpfungskette). Da die Produkte von MPG in der Nutzungsphase keine CO2 Emissionen verursachen, fallen in der nachgelagerten Wertschöpfungskette keine relevanten Emissionen an.

Im Jahr 2023 haben wir insgesamt noch 9.052 Tonnen des Treibhausgases emittiert. Gegenüber dem Basisjahr 2017 bedeutet dies eine Reduktion um ca. 11.000 to pro Jahr. In den letzten Jahren konnten wir die Menge damit signifikant um ca. 60 % senken. 

Ein Teil der Verringerung des CO2-Fußabdrucks ist auch auf den verbesserten Graustrommix (location based) zurückzuführen. Die Energieeffizienz haben wir beim Stromeinsatz seit 2018 um ca. 30 % verbessert. Die Menge des durch PV erzeugten Grünstroms haben wir von 600 MWh auf ca. 1.250 MWh pro Jahr erhöht. Das entspricht etwa 15 % des jährlichen Gesamtstromverbrauches.

Kühlwasser
Wasser wird zur Kühlung vieler Produktionsprozesse verwendet, z.B. in der Gießerei, zur Ofen- und Spulenkühlung oder zur Rohrkühlung der Presse. Ein großer Teil des Wassers verdunstet während des Kühlprozesses. Durch die Modernisierung aller Kühlanlagen haben wir den Wasserverbrauch deutlich reduziert. Im Jahr 2022 wurden ca. 8.190 m³ Stadtwasser und ca. 12.833 m³ Grundwasser genutzt. Ein Kühlsystem haben wir auf Luftkühlung umgestellt, was zu einer entsprechenden Reduzierung der Verdunstungsmenge und damit des Wasserverbrauchs führte. Das Wasser aus den Kühltürmen wird zur Vermeidung von Legionellen mit einem Biozid behandelt. Das haben wir in der Vergangenheit bereits auf ein nicht wassergefährdendes Mittel umgestellt. Durch die die Installation von Biozid-Dosierungsanlagen im Jahr 2019 sowie die Modernisierung und Automatisierung der Kühlanlagen haben wir die benötigte Biozidmenge reduziert.

Entfettung und Beizung
Für die Entfettungsbecken und die Beize benötigen wir ca. 1.800 m³ Wasser. Bereits seit 2011 setzen wir für den Beizvorgang keine Chromsäure mehr ein, sondern die weniger bedenkliche Schwefelsäure. Das Wasser aus den Entfettungsbädern wird mit der betriebseigenen Ionenaustauschanlage gereinigt und in die Kanalisation eingeleitet. Wir vermeiden dadurch entsprechende Transporte für das Abfahren der Bäder. Darüber hinaus benötigen wir für die Neutralisation der sauren und alkalischen Bäder geringere Mengen an zusätzlichen Chemikalien, indem wir die Komplementarität der sauren und alkalischen Bäder zur gegenseitigen Neutralisierung nutzen. Zusätzlich haben wir ein Entfettungsbecken durch ein Wasserbad ersetzt. Die bei der Abwasseraufbereitung zurückgewonnenen Kupferionen führen wir als reines Kupfer wieder der Produktion zu. Nach wie vor müssen ca. 120 m³ Abwasser weiterhin jährlich abtransportiert und extern behandelt werden.

Sanitäranlagen
Über die Sanitäranlagen werden rund 2000 m³ Abwasser in die Kanalisation eingeleitet und von der Stadt Menden gereinigt.

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft umfasst die sogenannten R-Strategien: Weiternutzung (Reuse), Reparatur und Instandhaltung (Repair), Überholung (Refurbishment) und Recycling von Produkten. Unser Ziel ist es, Wertstoffkreisläufe zu schließen und die Produktion am Leitbild der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) auszurichten.

Produktdesign
Bereits heute liefern wir vielfach Rohre für sogenannte Retubing-Projekte. Dabei werden in Sinne der Reparatur die defekten Wärmetauscherohre ausgetauscht, ohne den kompletten Apparat zu ersetzen. In diesen Fällen bieten wir grundsätzlich immer eine Rücknahme der auszutauschenden Rohre an, um sie wieder zu Neuprodukten zu verarbeiten.
Da MPG selbst kleine Wärmetauscherkomponenten oder Wärmetauscher liefert, optimieren wir das Design im Hinblick auf die Reparaturfreundlichkeit ständig weiter. Darüber hinaus arbeiten wir Wärmetauscher unserer Kunden im Rahmen des Refurbishments wieder auf.

Recycling
Schon heute setzen wir nahezu ausschließlich Kupferschrotte (THG-neutraler Rohstoff) ein. Da diese Schrotte jedoch auch in anderen Industrien und Unternehmen wiederverwendet werden können, ist der diesbezügliche Beitrag zur CO2 Reduktion als nicht relevant einzustufen.
Daher ist unser vorrangiges Ziel, die zuvor gelieferten Rohre aus Kupferlegierungen und andere kupferlegierte Schrotte einzusetzen. Damit wird der energieaufwändige Schritt der Verhüttung vermieden. Der Einsatz in unserer Produktion und die Vermeidung des energieaufwändigen Schrittes einer Verhüttung sind als klimapolitisch relevant zu bewerten.
Wir nehmen auch anfallende Späne oder Produktionsausschuss unserer Kunden zurück, um diese wieder einzuschmelzen.

Rücknahme alter Produkte
Wir haben ein Projekt zur Rücknahme kompletter Wärmetauscher gestartet, um diese zu zerlegen und die einzelnen Fraktionen sortenrein an verarbeitende Unternehmen weiterzuleiten. Damit bieten wir unseren Kunden, die ihrerseits wärmetechnische Anlagen bauen, eine Verwertungskette für ausgediente Wärmetauscher an.
Besonders bei stark verschmutzten Wärmetauschern (Ölkühler u.ä.) müssen jedoch noch weitere Versuche zur Vorreinigung durchgeführt werden, um die Wertstoffe anschließend der Produktion zuführen zu können. Zur Realisierung dieses Projektes haben wir 2 strategische Partnerschaften aufgebaut.
Schließen weiterer Stoffkreisläufe Auch in anderen Produktbereichen der Hilfs- und Betriebsstoffe haben wir bereits Kontakt zu Lieferanten aufgenommen, um am Aufbau von Stoffkreisläufen zu arbeiten. Allerdings ist die Kooperationsbereitschaft derzeit noch gering.

Schließen weiterer Stoffkreisläufe
Auch in anderen Produktbereichen der Hilfs- und Betriebsstoffe haben wir bereits Kontakt zu Lieferanten aufgenommen, um am Aufbau von Stoffkreisläufen zu arbeiten. Allerdings ist die Kooperationsbereitschaft derzeit noch gering.

Transportverpackungen
Wir stehen im Kontakt zu unseren Lieferanten, um im Lieferverkehr überflüssigen Verpackungsabfall zu vermeiden. Flüssigkeiten werden z.B. in Mehrwegverpackungen geliefert.
Wir verzichten auf Folie zur Sicherung von Ladungen. Stattdessen wird die Ware nur mit Stahlseilen verzurrt. Für Holzkisten, die Hauptverpackung unserer Produkte, nutzen wir bereits ein THG-neutrales Produkt unseres Lieferanten.

Abfallvermeidung
Das Abfallaufkommen konnten wir in den letzten Jahren nicht mehr relevant reduzieren. Die Menge ist in den letzten Jahren relativ konstant geblieben.

Umgang mit gefährlichen Abfällen
Neben 250 Tonnen nicht gefährlicher Abfälle fielen 2023 auch 244 Tonnen gefährlicher Abfälle an.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um ölhaltige Abfälle oder um Abfälle, die durch die Beizen und Entfettungsbecken entstehen.
Sie werden entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften abgeholt, verwertet oder beseitigt.

Unser Betriebsgelände verfügt über einen teilweise sehr alten und wertvollen Baumbestand. Aufgrund der Trockenheit der letzten Jahre mussten einige dieser Bäume gefällt werden.

Umgestaltung des Firmengeländes
Wir haben unser Betriebsgelände konsequent unter dem Gesichtspunkt einer verbesserten Biodiversität umgestaltet. Damit schaffen wir Rückzugsorte für bedrohte Tierarten und stellen ausreichend Platz für die regionale Vegetation zur Verfügung.
Außerdem haben wir erste Flächen entsiegelt, soweit sie nicht mehr als Verkehrsflächen benötigt werden. 2023 haben wir erste Feuchtbiotope angelegt.

Rückzugsorte für Tiere
Eingriffe in die natürliche Landschaft sowie die Tendenz zu gepflegten Wiesen und bebauten Freiflächen, führen zu immer weniger Rückzugs- und Lebensorten für Tiere.
Um die begrenzten Rückzugs- und Lebensräume für Tiere zu erhalten, haben wir bereits im Jahr 2020 Nistkästen und Insektenhotels auf unserem Betriebsgelände installiert. Bei Baumfällungen lassen wir Teile des Baumstumpfes stehen, um Insekten und einigen Vogelarten Lebensraum und Nahrung für zu bieten.
Für Kleintiere wie z.B. Igel haben wir Sträucher gepflanzt und Totholzhaufen als Rückzugsräume angelegt.

Wildblumenwiesen
Auf dem Betriebsgelände haben wir kleine Flächen angelegt, auf denen wir Wildblumen pflanzen. Wir wählen standortgerechte Pflanzen, die sich gut in das lokale Biotop einfügen.

Obstbäume
Zusätzlich zu den bereits auf dem Gelände vorhandenen Bäumen haben wir Obstbäume und -sträucher gepflanzt.

In Exkursionen bieten wir immer wieder Einzelpersonen oder  Schulklassen die Möglichkeit, MPG als Unternehmen und Arbeitgeber kennen zu lernen. Dabei steht vor allem unsere Klimaschutzstrategie im Mittelpunkt. Wir weisen sowohl auf die Dramatik der Klimakrise hin, als auch auf die Möglichkeiten, ihr zu begegnen.